Ich möchte den Kindern die Trennung von den Eltern, in kleinen Schritten, ermöglichen und unterstützend dazu beitragen, dass eine Verabschiedung für das Kind, aber auch für die Eltern, ohne negative Verknüpfungen, passiert.
Nicht jedem Kind fällt es leicht, sich von den Eltern zu trennen. Und auch den Eltern fällt diese Trennung nicht immer leicht. Gerade den ganz kleinen Mäuschen ist nur schwer zu erklären, warum sie nun für eine gewisse Zeit abgegeben und zurück gelassen werden. Eine liebevolle Eingewöhnungsbegleitung, individuell auf die Bedürfnisse des Kindes angepasst, aber auch an die der Eltern, ist mir ein wichtiges Anliegen. Jedes Kind bekommt seine Zeit anzukommen. Ich möchte mich dafür an kein Modell binden, sondern werde beobachten, feinfühlig auf gesandte Signale des Kindes und des Elternteils eingehen, auf mein Bauchgefühl hören und natürlich auch kommunizieren, was es braucht, um die Eingewöhnung voran zu bringen. Eine durchgehende Zusammenarbeit, mit immer der gleichen Begleitperson, ist mir dabei wichtig. Es darf natürlich gern ein Schnuffeltuch, Schnuller oder ähnliches, mitgebracht werden, wenn es dem Kind damit leichter fällt und Sicherheit gibt.
Mit einer stabilen Basis lässt sich am leichtesten Erfolg verzeichnen. Deshalb ist der rege Austausch sehr wichtig. Denn nur, wenn die Chemie zwischen Kind, Elternteil und mir als Betreuungsperson stimmt, kann die Eingewöhnung gelingen.
Und nur das, kann doch letztendlich unser aller Ziel sein.
Ich möchte für die Eingewöhnungsbegleitung 2 Wochen ansetzen, mit der Option, diese auf 4 Wochen zu verlängern. Es ist jedoch kein Versprechen, dass diese Zeit für die Kinder immer ausreicht. Es gibt kleine Mäuschen, die etwas mehr Zeit benötigen, um endgültig anzukommen. Wichtig ist mir jedoch, dass alle Kinder ihre Zeit bekommen, die sie benötigen.